Die Funktionen eines Produktes bzw. eines Prozesses sind nicht bewusst oder nur lückenhaft bekannt.
Das Ziel von FAST ist die Identifikation von Produkt- bzw. Prozessfunktionen sowie deren Strukturierung: - verbessertes Produkt- bzw. Prozessverständnis gewinnen als einheitliche Basis für den weiteren Produktentwicklungs- bzw. Designverbesserungsprozess
- ohne durch bekannte Lösungsansätze eingeschränkt zu werden
- Visualisierung der Funktionenstruktur
- Bildung von Funktionsebenen (Entwicklung darf nur auf den Produktfunktionen einer Ebene / Aggregationsgrades basieren)
- eine verbesserte Kommunikationsplattform im multidisziplinären Entwicklungsprozess zu erhalten
Lösungsansatz / Arbeitsprinzip
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Charles W. Bytheway entwickelte 1965 eine Fragetechnik, die es erlaubt, die functives (Wortstruktur, die aus einem Verb und einem Substantiv-Objekt besteht) zu sammeln und in eine Struktur zu bringen und damit die Wertigkeiten der einzelnen Funktionen zu bestimmen. Diese als Function Analysis System Technique (FAST) bezeichnete Fragetechnik ordnet die einzelnen Elemente in einer WIE-WARUM-Beziehung an, die das FAST-Diagramm ausmacht. Diese stellt ein wichtiges Element innerhalb der Funktionenanalyse dar.
Bild: Struktur des FAST-Diagramms
Das FAST-Diagramm enthält auf der einen Seite unterschiedliche Bereiche für die Grund- und Zusatzfunktionen; auf der anderen Seite werden innerhalb dieser Bereiche unterschiedliche Detaillierungsgrade (Primärfunktionen, Sekundärfunktionen etc.) vorgesehen. Auf diese Weise können die Produktfunktionen entwicklungsgerecht strukturiert werden.
Ein Beispiel kann auf der Registerkarte "Links & Literatur" als PowerPoint-Präsentation heruntergeladen werden.
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Die Ausarbeitung dieser Methodenbeschreibung wurde gefördert von der Firma GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH.
Erlernen Sie die Methode FAST im Methodenworkshop "Produktanforderungen sicher erkennen und effizient verwalten"!
Termine: nach Absprache Infos: unter www.methodenworkshops.de
Bild 2: Ablaufplan von FAST
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