Bei der Entwicklung von Produkten kommt es häufig zu verschiedenen Beeinträchtigungen:
- Anforderungen werden nicht verständlich, eindeutig, vollständig, zuordbar, test- und messbar erfasst, dokumentiert und verwaltet.
- Die wahren Anforderungen des Kunden spiegeln sich nur z.T. in dem Produkt wider.
- Das Produkt ist unter- bzw. überdimensioniert.
- Die Kommunikation zwischen den beteiligten Teams wie z.B. Vertrieb, Entwicklung, Produktion oder Kundenservice findet nicht in einer einheitlichen, für alle verständlichen Sprache statt.
- Es gibt kein Verständnis für die Belange der anderen, im Entwicklungsprozess beteiligten Teams.
- Konsequenzen von Änderungen können nicht oder nur schwer in kürzester Zeit dargestellt und identifiziert werden.
- Anforderungen sind nicht alle aktuell und gültig bzw. können nicht bestimmten Status zugeordnet werden.
Diese Beeinträchtigungen können mit Hilfe des Requirements Engineerings auch für nicht oder mittel-komplexe Produkte behoben werden.
Zielsetzungen des Requirements Engineerings im Rahmen der Produktenwicklung sind
- die Erhöhung der Qualität des Produktentwicklungsprozesses
- Verkürzung der Entwicklungs-/ bzw. Vermarktungszeit
- Reduzierung von Produktentwicklungskosten
Lösungsansatz / Arbeitsprinzip
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Der Lösungsansatz des Requirements Engineerings ist eine methodisch, strukturierte Aufnahme eines aktuellen und vollständigen Satzes von Anforderungen über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg.
Darüber hinaus ist das Requirements Management notwendig, um Methoden, Prozesse und Tools zur Verfügung zu stellen, welche die Aktualität und Vollständigkeit des Satz an Anforderungen gewährleisten.
Mit der Abstimmung des Umfangs des Requirements Engineerings auf den jeweiligen Entwicklungsprozess und der geschickten Integration in diesen werden die oben genannten Ziele des Requirements Engineering erreicht.
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Die Ausarbeitung dieser Methodenbeschreibung wurde gefördert von der Firma GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH.
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