24 Apr 24

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ABC-Analyse (Häufigkeits-Wert-Analyse)

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KURZBESCHREIBUNG
DURCHFüHRUNG
LINKS & LITERATUR
BEWERTUNG
FILTER
FUNKTIONSOBJEKT & –VERB
PROZESSPHASEN

Hilfsmittel

  • EXCEL-Arbeitsblatt: eine Vorlage zur Unterstützung kann auf der Registerkarte "Links & Literatur" heruntergeladen werden

Vorab durchzuführende Schritte

Eine Überprüfung der Grundgesamtheit in Bezug auf ihre Aktualität ist unerlässlich. Steht beispielsweise eine Bereinigung an, sollte diese unbedingt zuerst durchgeführt werden, anderenfalls werden die Ergebnisse der ABC-Analyse mit der nachträglich durchgeführten Bereinigung ungültig.

Durchführungsschritte

  1. Datenaufbereitung und Darstellung in der Lorenz-Kurve
    • Sammlung der für die Untersuchung relevanten Mengen und Werte
      • Festlegung der zu untersuchenden Objekte (z.B. Artikel Eigenfertigung) sowie der relevanten Beschreibungsgrößen (z.B. Umsatzmenge und –wert)
      • Bestimmung des relevanten Untersuchungszeitraumes (z.B. Umsatzzahlen der letzten 24 Monate)
      • Datensammlung
    • Multiplikation von Mengen- und Wertgröße und Zuordnung einer Rangzahl
    • Sortierung nach absteigender Rangzahl
    • Ermittlung der kumulierten Werte (in%) des mengen- und wertmäßigen Verbrauchs (y-Achse)
    • Ermittlung der kumulierten Werte (in%) der jeweiligen Anzahlanteile am Gesamtspektrums (x-Achse)
    • Darstellung der Ergebnisse in der Lorenzkurve
  2. Wahl einer geeigneter Klassengrenzen, z.B. bei 80%, 15% und 5%: die Herausforderung der ABC-Analyse liegt in der Bestimmung geeigneter Klassengrenzen. In der Praxis haben sich folgende Wertgrenzen bewährt:
    • für A-Artikel die Grenzen 60-85%
    • für B-Artikel die Grenzen 10-25%
    • für C-Artikel die Grenzen 5-15%

      Als Orientierungshilfen sind auch markante Knickstellen im Kurvenverlauf denkbar. Letztendlich müssen die Klassengrenzen unternehmensindividuell unter Berücksichtigung der genannten Richtwerte abgesprochen und bestimmt werden. Auch kann es notwendig sein, mehr als drei Klassen zu bilden (Steigung der Lorenzkurve beachten).
  3. Definition adäquater Strategien für die jeweiligen Gruppen
    • Typischerweise entfallen 80% des Gesamtwertes auf die ersten 20% der Elemente. Z.B. im Bestandsmanagement eines Unternehmens mit 1000 verschiedenen Elementen kann den 200 wichtigsten Elementen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden (z.B. mit einem ausgereiften Lagerbestandsmanagement-System), sodass eine genaue Kontrolle von circa 80% der gesamten Lagerinvestitionen gewährleistet ist.
    • Für nächsten 25% der Elemente, die typischerweise 15% zum Gesamtwert beitragen, ist die Verwendung eines weniger präzisen Kontrollsystems ausreichend.
    • Die letzten 55% der Elemente mit geringem Wert und geringem Verbrauch machen nur noch 5% des Gesamtwertes aus und können mit einem sehr einfachen System überwacht werden.

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